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Freitag 15.10.
Der letzte Morgen in Frankreich. Jetzt geht es darum, dass wir
unsere Sachen einigermaßen gut verstauen um daheim alle Details wieder zu finden. Einige
von uns "duschen" als letzter Höhepunkt der Studienfahrt in dem eiskalten
Auffangbecken des Lisonwasserfalls. Man hört es am Schreien! Ein vollbepackter Bus mit einer englische Schulklasse stört ein
wenig den idyllischen Vormittag. Die Schüler sind ziemlich irritiert, als sie uns am
Flußbett beim Abwaschen beobachten - hier treffen zwei Welten aufeinander. Gegen Mittag
brechen wir endgültig unsere Zelte ab. Auf unserem Rückweg ziehen wir kleinere
Landstraßen der Autobahn vor, um noch ein wenig das schöne Frankreich zu genießen.
In einer kleinen Stadt angekommen plündern wir noch einmal einen
Supermarkt und beeindrucken erneut die Franzosen: "Eine deutsche Sekte tanzt
strahlend um einen alten R4" oder "Verrückte deutsche Wohnmobilfahrer
blockieren Kreisel durch Dauerumrundung!". So ähnlich könnten die Schlagzeilen
lauten. Während der langen Fahrt mache sich die Erschöpfung der letzten Tage dann doch
bemerkbar... Spät in der Nacht, nachdem wir Stunden zuvor die deutsche Grenze passiert haben,
übernachten wir auf einer Raststätte kurz hinter Würzburg. Hannover ist schon wieder
greifbar nahe gerückt, und von einer Telefonzelle aus werden viele besorgte Eltern
beruhigt - es ist alles in Ordnung und morgen Mittag werden wir wieder zu Hause sei.
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