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Samstag 16.10.
Nach dem Aufwachen stellen wir fest, daß es in Deutschland viel , viel
kälter ist als in Frankreich. Mit Wärmflaschen bepackt laufen wir dann eher zum
Waschhaus, als das wir uns gemütlich dorthin begeben. Als wir wieder auf der Autobahn fahren,
ergreiffen uns des öfteren sehr gemischte Gefühle: einerseits freuten wir uns wieder auf
zu Hause, andererseits ist uns die Gruppengemeinschaft und die Natur sehr ans Herz
gewachsen. Wir sind also schon etwas betrübt, als wir am Nachmittag Hannover erreichen.
Nachdem wir die Wohnmobile gereinigt haben geht dann auch jeder zu den Seinen und hat viel
zu erzählen und einiges an Erfahrung dazu gewonnen!
Nachwort
Diese Studienfahrt war mit Sicherheit mehr als nur eine einfache Klassenfahrt. Wir alle
haben sehr viel dazugelernt, über uns selbst, über andere und über unsere Grenzen.
Außerdem ist uns die einmalig schöne Natur als unvergeßlich in Erinnerung geblieben,
womit wir nicht in diesem Maße gerechnet hatten. Das dauerhaft schöne Wetter war in
diesem Zusammenhang natürlich ein Gottesgeschenk. Auch unsere Gruppe ist in dieser Zeit
immer vertrauter geworden, so daß in dieser Gemeinschaft ein natürliches Auftreten
ermöglicht wurde. Wir lernten uns alle von einer ganz anderen Seite kennen, was eine sehr
schöne Erfahrung war.
Insgesamt hat sich unser Weltbild ganz schön verändert und um einiges erweitert. Es
waren bzw. sind mehr als acht Tage nötig, um alles Erlebte zu verarbeiten. Im Alltag
wurde dies beispielsweise bemerkbar durch die Tatsache, dass wir für die erste Zeit
danach sehr bescheiden waren und uns an einer Dusche und einem Abendessen mit lieben
Menschen so sehr erfreuen konnten, dass wir wunschlos glücklich waren. Unsere Erlebnisse
waren also alle sehr prägend, und auch wenn sie manchmal anstrengend waren, so hat man
diverse Mühen gerne auf sich genommen. Natürlich gab es auch mal kleinere Konflikte,
aber das ist ja auch nur menschlich. Wir durften also unvergeßliche acht Tage erleben,
von denen wir auch heute noch profitieren (Unsere nächste Tour ist schon in Planung!).
An dieser Stelle möchten wir Peter, Ingo und Claudia noch einmal den herzlichsten Dank
aussprechen! Dank dafür, dass sie alle Strapazen auf sich genommen haben und uns diese
Studienfahrt überhaupt erst ermöglicht haben. Ohne sie wäre es nur halb so schön
gewesen! Wir wissen das zu schätzen. In diesem Sinne:
"Laßt es rocken!"
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